Erfahrungsbericht Max, Azubi Anlagenmechanik – 3 Wochen Valencia

Max konnte in Valencia während seines Auslandspraktikums bei Climargas weitere Erfahrung im Bereich Anlagenmechanik sammeln.

Max hat auf Google Maps nach Heizungsfirmen in Valencia gesucht, seine Favoriten ausgewählt und dort via E-Mail und Telefon ein Praktikum angefragt.

Ich bin Max, 18 Jahre alt, und mache meine Ausbildung bei Mühlenkamp im SHK-Bereich zum Anlagenmechaniker in Niedersachsen, Stade. Ich habe mich im zweiten Lehrjahr dazu entschlossen, an dem europäischen Programm Erasmus+ teilzunehmen. Die Idee dazu hatte ich zwar schon im ersten Lehrjahr, konnte diese aber erst im darauffolgenden Jahr in Angriff nehmen.

Da ich mich selbst um Unterkunft sowie Praktikumsbetrieb gekümmert habe, hat sich das ein bisschen in die Länge gezogen und ich konnte das Praktikum erst im April 2024 beginnen. Zu dem Zeitpunkt war ich im dritten Lehrjahr. Meinen Betrieb habe ich durch eigene Recherche gefunden. Ich habe im Internet und auf Google Maps nach Heizungsfirmen in Valencia gesucht, meine Favoriten ausgewählt und dort via E-Mail und Telefon ein Praktikum angefragt. 

Für meine Favoritenliste hatte ich folgende Kriterien festgelegt: Design der Webseite, Kundenrezensionen bei Google Maps, Anzahl der Kundenrezensionen, Inhalte wie Fotos oder Videos zu Baustellen sowie Projekten und Social Media Auftritt. Für mich war es wichtig, dass ich im klimatechnischen Bereich etwas lernen konnte, da ich in Deutschland nie so richtig damit zu tun hatte. Insgesamt habe ich 16 Betriebe kontaktiert. Sechs haben mir nicht geantwortet, sieben haben mir abgesagt und drei Unternehmen zugesagt.

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Maximilian

Hier wird erst Vieles kritisch gesehen und dann schnell gemacht, dort wird gemacht und wenn Probleme auftreten, werden diese langsam und mit sehr ruhiger Herangehensweise gelöst. Ich war auch positiv überrascht, wie die spanischen Kollegen mit mir umgegangen sind, ich wurde als Teammitglied gesehen und konnte Mitsprache an Projekten halten und eigene Entscheidungen treffen. Das Verhältnis zwischen den Gesellen und mir war anders, als ich es von anderen Azubis und deren Firmen zu Hause kenne. Ich habe mich nicht wie „nur ein Lehrling“ gefühlt, sondern als richtiges Mitglied der Truppe. Einige Azubis werden verstehen, was ich meine 😉.

An meinem ersten Arbeitstag war ich noch etwas schüchtern und zurückhaltend, aber meine neuen spanischen Arbeitskollegen haben mich direkt mit einer positiven Ausstrahlung aufgenommen, dass es sich am zweiten Tag schon fast wie Familie anfühlte. Der Tagesablauf in Spanien ist anders als der in meinem Heimbetrieb. Wir haben statt 8 Stunden 10 gearbeitet, hatten dafür aber auch längere Pausen. In der Firma gab es keine für Spanien typische „Siesta“. 

Meine Aufgaben haben sich in Spanien nicht besonders stark von den Aufgaben in Deutschland unterschieden. Dafür aber die Kunden, Baustellen, Werkzeuge und die Anwendungsmechaniken. Da ich viele Skills aus Deutschland mitgebracht habe, konnte ich zuverlässig und sicher mit meinen Kollegen arbeiten. Wir haben im Kundendienst neue Gas Heizöfen eingebaut, Wartungen und Reparaturen durchgeführt, Abflussrohre erneuert, Leitungen umgebaut, Klimageräte angehängt und in Betrieb genommen, Wärmepumpen eingebaut und Projekte aufgenommen und uns mit der Planung und Skizzierung auseinandergesetzt. 

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Maximilian SHK Valencia Arbeit
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