"Der Monat ging unheimlich schnell um und es war eine wunderbare Zeit, die ich in Italien verbringen durfte. Ich bin dankbar für die vielen Erfahrungen, die ich dazu gewinnen konnte und dafür, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, in einer so tollen Firma zu arbeiten. Es war ein wirklich gutes Miteinander und es hat sich angefühlt, als wäre ich schon ein festes Mitglied des Kollegiums.
Außerdem habe ich mich während des Praktikums mit vielen neuen Methoden im Polsterbereich auseinandergesetzt und gemerkt, wie viel sicherer ich in den verschiedensten Tätigkeiten werde, die ich vorher noch nicht gemacht habe. Der Schwerpunkt des italienischen Betriebs lag in der Restauration und Anfertigung von Polsterbezügen, weshalb Vieles für mich neu war. Dekorationselemente wurden von einer anderen Firma gefertigt, jedoch von uns beim Kunden montiert.
Dadurch, dass mein Schwerpunkt in der Ausbildung auch das Anfertigen von Gardinen beinhaltet hat, konnte ich dann einige Aufträge übernehmen und Faltrollos für die Kunden in dem Betrieb nähen.
Ich habe meine Position sehr schnell gefunden und man hat sich an die Arbeitsabläufe gewöhnt. Zu Beginn war es definitiv eine Umstellung, mittags eine zweistündige Pause zu machen. Dennoch konnte man in dieser Zeit viele Dinge erledigen und Energie sammeln.
Meistens habe ich in der Pause in einem kleinen Café ums Eck gesessen, einen Espresso getrunken, gelesen und das gute Wetter genossen. Zudem war ein Laden weiter eine italienische Küche bzw. Theke, bei der ich mir in der Pause oft leckere italienische Spezialitäten zu Mittag geholt habe – einfach purer, italienischer Flair.
Durch den Austausch mit Eurocultura konnte ich sehr schnell Anschluss zu anderen Erasmus-Studenten finden, was den Start in einer neuen Stadt noch angenehmer gemacht hat und wodurch ich nicht alleine war. Insgesamt kann ich nur Positives über das Praktikum berichten, denn ich merke, dass ich noch offener gegenüber neuen Situationen geworden bin. Außerdem merke ich, dass ich weiter raus in die Welt möchte, um von anderen zu lernen und mich inspirieren zu lassen."
Neben Eurocultura unterstütze Finja auch die Mobilitätsberatung an der Handwerkskammer Lübeck bei der Planung und Organisation des Auslandsaufenthaltes. Finanziell wurde sie durch Eramus+ unterstützt.